Wanderweekend 2010

11. / 12. September 2010

 

Das Wetter versprach bilderbuchmässig zu werden, als wir Samstagfrüh Richtung Lenzerheide losfuhren. Nach einer Kaffeepause in der Raststätte Heidiland erreichten wir im späteren Vormittag unsere Unterkunft. Von dort aus marschierten wir mit Rucksack und gutem Schuhwerk eine Weile bergan, um dann entlang des Globihöhenwanderwegs zur Mittagszeit unseren Grillplatz zu erreichen. Ein feudal angelegter Platz mit Grillstelle, -rost, Holzvorrat und in kurzer Entfernung stehend ein Toi-Toi lud uns zum Verweilen ein. Einzig den dort weidenden Kühen missfiel es, dass wir uns dort niederliessen. Aber so schnell konnten uns diese nicht vergraulen. So verzogen sie sich nach einer Weile. Wir genossen unsere teils leicht geschwärzten Grilladen und den herrlichen Ausblick ins Tal. Ausgeruht ging es am Nachmittag weiter, bereits wieder hinunter Richtung Tal zum Heidsee. Dieser lud zum Plägeren und Zvieriessen ein. Von dort aus marschierten wir den teils steil ansteigenden Weg zurück zur Jugendherberge, unserem Nachtquartier. Dank unserer Organisatorin Fabienne, konnten wir schon bald unsere Zimmer beziehen. Beim Nachtessen wurde es eng, war die Herberge gut belegt und der Platz für so viele Leute eher knapp bemessen. Wer noch nicht müde war, konnte beim anschliessenden, lustig ausgeklügelten Spielewettbewerb noch mal zeigen, was er/sie draufhatte. Etwa zwei Stunden später stand dann die Siegergruppe fest. Für die einen war der Abend nun zu Ende, die anderen jassten sich noch die Finger wund.

Nach einem ausgiebigen Frühstück am Sonntagmorgen packten wir unsere sieben Sachen und machten uns auf den Weg zum dortigen Sportzentrum. Die Luft war frisch, die Sonne schien, als wir uns ans Minigolfen machten. Lustig ging es beim Gölflen zu und her. Danach fuhren wir weiter bis nach Churwalden, wo uns die in der Sonne glitzernde Rodelbahn schon anlachte. Also nichts wie mit der Sesselbahn hinauf auf den Berg. Auf der Sonnenterrasse des dortigen Restaurants genossen wir erst noch einen feinen Zmittag und das tolle Panorama, bevor wir uns mutig mit dem Rodel in die Tiefe stürzten und zurück in die March fuhren.

 

Freienstein, 15.09.2010 / J. Schütz