Resumée über die 82.DV des ZKHMV in Siebnen

Freitag. 27. Januar 2012

 

Da haben wir uns ja etwas eingebrockt, schaffen wir das wohl - diese Gedanken gingen mir während der Vorbereitungsphase zu dieser Delegiertenversammlung (DV) des ZKHMV vom 27. Januar 2012 öfters durch den Kopf.

19 Jahre lang sind wir jeweils zu den DVs an die verschiedensten Orte im Kanton Zürich gepilgert, da wir dem Zürcher Kantonalen Harmonika und Musik Verband angeschlossen sind. Dieses eine Mal - und ich denke dabei bleibt es auch - durften alle anderen Vereine zu uns in die March kommen.

 

Vor ca. 3 Jahren haben wir uns überreden lassen, so eine DV als Organisator durchzuführen. Letzten Frühling begannen die ersten Vorbereitungen - ein Konzept musste her, Räumlichkeiten wurden benötigt, Offerten für Verpflegung wurden eingeholt, etc. Nach den Herbstferien machten wir erste Nägel mit Köpfen. Die Aufträge wurden vergeben und Verträge unterschrieben, das musikalische Programm wurde auf die Beine gestellt, Helferlisten und Ablaufpläne wurden erstellt, Rücksprachen gehalten mit dem ZKHMV und den örtlichen Behörden. Zudem gab es viele Kleinigkeiten zu beachten, bis dann vergangenen Freitagabend endlich der Startschuss für diesen Event fiel.

Pünktlich um 17.00 Uhr standen die ersten Helfer des AOM parat und haben sich sogleich daran gemacht, den Saal herzurichten, für die Musikanten alles zu installieren, Tische zu decken, während in der Küche die Getränke eingefüllt, die Desserts und das Nachtessen parat gemacht wurden. Wegweiser, damit man uns finden sollte, wurden auch platziert. Nach und nach trudelten die ersten Delegierten ein und konnten sich am von der AXA Winterthur gesponserten Apéro gütlich tun und sich gegenseitig von ihren Staufahrten in die March berichten. Wegen des Staus auf vielen Strassen konnten wir das Nachtessen erst kurz vor halb acht statt um sieben servieren. Dank versierter und zusätzlicher Servicefachkräfte klappte es mit dem Nachtessen reibungslos.

Mit „Spirit of life“ eröffnete das AOM um kurz nach acht die offizielle Versammlung. Kugelschreiber und Blöckli (gesponsert von der SKB) für Notizen lagen parat. Während 3 von uns an der Sitzung teilnahmen, ging es für die meisten AOMler und Helfer im Hintergrund weiter, es musste abgewaschen, das Dessertbuffet hergerichtet, Kaffee gekocht und teilweise noch geprobt werden. Wer gerade mal Pause hatte, konnte sich im Probelokal ausruhen und verpflegen.

 

Der Gemeindepräsident Herr Abt hatte sich Zeit genommen, eine kurze Präsentation über die Gemeinde zu machen. Der Präsident des ZKHMV, Bruno Sommer, hielt danach seine Sitzung speditiv ab, so dass gegen 22.00 Uhr Kaffee serviert werden konnte. Das Dessertbuffet, welches von den AOMlern in Heimarbeit hergestellt worden war, sah verführerisch aus und fand auch grossen Anklang. Das AOM war nun wieder musikalisch gefragt. Keine schweren Darbietungen, sondern abwechslungsreiche Unterhaltung war angesagt und kam bei den Leuten auch an. Viele Delegierten blieben bis zum Schluss.

Die letzten Schlachtenbummler waren noch nicht ganz weg, gaben wir dann nach 23.00 Uhr den Startschuss zum Aufräumen. Unser Tun konnte mit dem eines Ameisenhaufens verglichen werden. Alles ging ratzfatz und Hand in Hand. Ich weiss nicht mehr, wie spät es war, als ich müde und total k.o. die Türen der Stockberghalle zuschloss und mich mit den letzten Helfern auf den Heimweg machte. Aber das war auch egal - der Anlass war erfolgreich über die Bühne gegangen und die AOMler haben einmal mehr wieder bewiesen, dass sie ein tolles Team sind und keiner den anderen im Stich lässt.

 

Leute, es war super mit euch zu arbeiten. Ein spezieller Dank gebührt auch den zusätzlichen Helfern, den grosszügigen Sponsoren und meinen Vorstandskolleginnen und -kollegen, die mich in der Vorbereitungsphase - eigentlich in jeder Phase - so toll unterstützt haben.

 

Freienstein, 31.01.2012 / Jeannine Schütz